Beschleunigung der Notfallvorsorge für wassersichere Städte

Städte bauen klimaangepasste Wassersysteme, um betroffene Gemeinden zu schützen.

Wasserbedingte Klimagefahren verursachen 90 % aller globalen Katastrophen. Städte müssen sich täglich mit Problemen wie Wasserknappheit und Überschwemmungen auseinandersetzen. C40 Forschungsprojekte prognostiziert, dass bis 2050 über 7.4 Millionen Menschen in C40 Die Städte werden von Überschwemmungen bedroht sein. Dies könnte die Städte jährlich 136 Milliarden US-Dollar des BIP kosten.

Dürren könnten zusätzliche jährliche Verluste in Höhe von 111 Milliarden US-Dollar verursachen. Städte haben die Kontrolle über die Wasserinfrastruktur, das Katastrophenmanagement und die Stadtplanung. Diese Instrumente können dazu beitragen, wasserbezogene Risiken zu reduzieren. Städte können in Frühwarnsysteme, grüne Infrastruktur und Wasserschutzmaßnahmen investieren, um ihre Einwohner zu schützen und die Widerstandsfähigkeit gegenüber gravierenden Klimaauswirkungen zu stärken.

Die C40 Beschleuniger für wassersichere Städte Dieses Projekt vereint 20 Städte. Ziel dieser Städte ist es, betroffene Gemeinden bis 2027 vor Überschwemmungen und Dürre zu schützen. Sie werden Frühwarnsysteme einführen und die Notfallmaßnahmen verbessern. Bis 2030–2035 soll eine sichere Wasserversorgung, ein Hochwasserschutz oder eine klimaneutrale Wasserversorgung erreicht werden.


Warum Städte der Notfallvorsorge im Wasserbereich Priorität einräumen

Der Klimawandel verschärft extreme Wasserereignisse und übersteigt damit die Kapazität der derzeitigen Infrastruktur.

Die traditionelle Wasserinfrastruktur wurde für historische Wettermuster ausgelegt, doch der Klimawandel führt zu heftigeren Überschwemmungen und längeren Dürreperioden, die die Kapazität der Systeme übersteigen. Städte, die auf klimaangepasste Wasserbewirtschaftung umstellen, können diese neuen Extreme bewältigen, während ältere Systeme an ihre Grenzen stoßen.

Wasserkatastrophen vertreiben Familien und bringen Gemeinschaften über Monate oder Jahre hinweg durcheinander.

Überschwemmungen vertreiben Familien und beschädigen Häuser. Dürren lassen viele Menschen ohne verlässliche Wasserversorgung zurück, wobei Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen am stärksten gefährdet sind. Manche Städte erleben gleichzeitig Phasen mit zu viel und zu wenig Wasser. Um diese Ursachen anzugehen, überdenken Städte ihre Wassersysteme und investieren in widerstandsfähige Versorgungseinrichtungen. Sie richten außerdem Frühwarnsysteme für Überschwemmungen ein und entwickeln klare Notfallpläne, um Menschen in Sicherheit zu bringen, die Grundversorgung aufrechtzuerhalten und den Wiederaufbau zu beschleunigen.

Betroffene Gemeinschaften sind unverhältnismäßigen Risiken und Auswirkungen im Zusammenhang mit Wasser ausgesetzt.

Städte in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind zehnmal häufiger von Überschwemmungen und Dürre betroffen als Städte in Ländern mit hohem Einkommen. Diese Ungleichheiten lassen sich durch gezielte Notfallmaßnahmen und Investitionen in die Wasserinfrastruktur beheben, wobei die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen Priorität haben.

Wasserbedingte Katastrophen verursachen enorme wirtschaftliche Kosten für Stadthaushalte und Volkswirtschaften.

Überschwemmungen und Dürren verursachen hohe Kosten und erfordern oft Evakuierungen, Notunterkünfte und umfangreiche Reparaturen. Durch vorausschauende Vorbereitung können Städte diese Ausgaben senken, Infrastrukturschäden begrenzen, die Wirtschaft am Laufen halten und die öffentlichen Haushalte schützen.

Wassernotstände ziehen Gesundheitskrisen und soziale Instabilität nach sich.

Wasserkatastrophen können zu weiteren Gesundheitskrisen führen, wenn Trinkwasser verunreinigt wird, die sanitären Anlagen zusammenbrechen oder die medizinische Versorgung unterbrochen wird. Mit soliden Notfallplänen können Städte Ausbrüche verhindern, den Gesundheitsbetrieb aufrechterhalten und das Risiko von Unruhen mindern, wenn Grundbedürfnisse nicht gedeckt werden.


Welche Städte verpflichten sich durch die C40 Beschleuniger für wassersichere Städte

C40 Städte, die sich der C40 Die Initiative „Water Safe Cities Accelerator“ verpflichtet sich, betroffene Gemeinden durch Notfallvorsorge und strategische Wassermanagementwege vor wasserbedingten Klimarisiken zu schützen.

Kernverpflichtung: Schutz gefährdeter Gemeinschaften bis 2027

Die Städte werden in den am stärksten gefährdeten Gebieten, die einem hohen Risiko von Überschwemmungen und Dürre ausgesetzt sind, Frühwarnsysteme einrichten und Notfallmaßnahmen entwickeln, um alle Menschen während kritischer Ereignisse zu schützen, einschließlich sicherer Unterkünfte und der Bereitstellung von Grundbedürfnissen.

Strategische Verpflichtung: Wählen Sie bis 2030-2035 eine Lösung für die Wassersicherheit.

Die Städte werden mindestens einen der folgenden Wege erreichen: gerechten, universellen Zugang zu sauberem Wasser (20 % Nachfragereduzierung, 15 % Angebotssteigerung bis 2030), Hochwasserschutz für Menschen und Infrastruktur (20 % erhöhte Regenwasserrückhaltung, Wiederherstellung von drei Gewässern bis 2030) oder Netto-Null-Emissionen des Wassersystems (100 % erneuerbare Energien, 50 % Biogasgewinnung bis 2035).

Städte, die sich dazu verpflichtet haben C40 Beschleuniger für wassersichere Städte

Buenos Aires, Bogotá, Kopenhagen, Freetown, Fuzhou, Jakarta, Lissabon, Los Angeles, Mailand, New Orleans, New York City, Oslo, Phoenix, Quezon City, Quito, Rio de Janeiro, São Paulo, Rotterdam, Tokio, Tshwane


Fragen über die C40 Water Safe Cities Accelerator?

Für Informationen zu den Verpflichtungen, den Umsetzungsstrategien und den teilnehmenden Städten wenden Sie sich bitte an water@c40.org.

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