Zusammenfassung

Wie andere wachsende Städte hatte auch Buenos Aires erhebliche Probleme mit Verkehrsstaus und verkehrsbedingter Luftverschmutzung. Daraufhin entwickelte die Stadt einen Plan für nachhaltige Mobilität, um diese Probleme anzugehen, wobei das BRT-System ein Schlüsselelement dieses Plans darstellt. Die Einbeziehung der Interessengruppen war für die erfolgreiche BRT-Bereitstellung der Stadt von entscheidender Bedeutung und ermöglichte es ihr, die anfängliche negative Publizität zu überwinden – und schließlich ein BRT-System bereitzustellen, das bei den Medien und den Bürgern äußerst positive Reaktionen hervorrief. Dies ist teilweise auf das starke Stakeholder-Management und die Zeit zurückzuführen, die in die Zusammenarbeit mit betroffenen Gruppen investiert wurde, um anfängliche Bedenken auszuräumen. Mittlerweile zählt das BRT-System durchweg zu den besten Initiativen der Stadtverwaltung mit positiven Auswirkungen auf den Alltag.

Ergebnisse

Bis 2015 beförderten die BRT-Korridore in Buenos Aires 1.2 Millionen Menschen durch die Stadt und verursachten 49,000 Tonnen CO2 Emissionsreduzierung pro Jahr. Bisher hat die Einführung von BRT-Linien auf wichtigen Strecken die Reisezeit im Durchschnitt um 20–40 % verkürzt, in einigen Fällen sogar um 50 % oder mehr. Bis Ende 2015 wird es 56 km Metrobus-Korridore geben, die die wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt verbinden, und 1.2 Millionen Menschen werden täglich davon profitieren. Auch der Einsatz von Gelenkbussen auf einigen Strecken hat zu einer weiteren Reduzierung der COXNUMX-Emissionen geführt. All diese Vorteile wurden durch die starke Engagementarbeit der Stadt und die Unterstützung aller Beteiligten ermöglicht.

Gründe für den Erfolg

Die Strategie der Stadt bestand darin, die Umsetzung des BRT schrittweise umzusetzen. Die Erfahrungen und positiven Ergebnisse der ersten Route ermutigten die Stadt, mit der Errichtung weiterer Korridore fortzufahren, begleitet von aktiven Meinungsumfragen, Sensibilisierungskampagnen und der Einführung einer speziellen Bildungswebsite. In anschließenden Stakeholder-Umfragen gaben über 90 % der Pendler ein positives Feedback für Metrobus. 

C40 Good Practice Guides

C40's Good Practice Guides Bieten Sie Bürgermeistern und Stadtpolitikern Fahrpläne zur Bekämpfung des Klimawandels, zur Verringerung des Klimarisikos und zur Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Mit 100 Fallstudien aus Städten jeder Größe, Geografie und Entwicklungsstufe auf der ganzen Welt bieten die Good Practice Guides konkrete Beispiele für Klimalösungen, von denen andere Städte lernen können. 

Der Bus Rapid Transit Good Practice Guide steht zum Download bereit Hier . Die vollständige Sammlung von C40 Good-Practice-Leitfäden stehen zum Download bereit Hier .  

Alle Referenzen finden Sie im vollständigen Leitfaden.

Vorteile
  • Umwelt
  • Soziales
Schlüsselwirkung
BRT-Linien auf wichtigen Strecken haben die Reisezeit im Durchschnitt um 20–40 % und in einigen Fällen um 50 % oder mehr verkürzt. Bis Ende 2015 wird es 56 km Metrobus-Korridore geben, die die wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt verbinden und täglich 1.2 Millionen Menschen nutzen
Emissionsreduzierung
Bis 2015 beförderten die BRT-Korridore in Buenos Aires 1.2 Millionen Menschen durch die Stadt und führten zu einer Reduzierung der CO49,000-Emissionen um 2 Tonnen pro Jahr
Artikel teilen

Weitere Fallstudien