Mit einer kompletten Überarbeitung des städtischen Abfallmanagementsystems hat Aucklands Waste to Resources-Projekt die Stadt auf den richtigen Weg gebracht, bis 2040 Null Abfall zu erreichen.
Die Herausforderung
Im Jahr 2013 stammten 9.3 % der Treibhausgasemissionen Aucklands aus Abfällen, wobei 1.2 2011 Millionen Tonnen auf Mülldeponien landeten. Gleichzeitig konnten rund 65 % der am Straßenrand gesammelten Abfälle verwertet, wiederverwendet oder recycelt werden. Das Auckland Waste to Resources-Projekt mildert diese Probleme und bringt die Stadt auf den Weg, bis 2040 den Null-Abfall-Status zu erreichen.
Die Lösung
Im Bemühen, bis 2040 Null Abfall zu erreichen, startete Auckland 2012 das Waste to Resources-Projekt, das Materialien aus dem Abfallstrom umleitet und die Ressourceneffizienz in der gesamten Stadt verbessert. Als eine der größten Veränderungen in der Abfallwirtschaft in der südlichen Hemisphäre wurden sieben regionale Dienste zu einem verbesserten stadtweiten Abfallwirtschaftssystem zusammengefasst. Ziel der Stadt ist es, bis 2020 schrittweise neue Dienste einzuführen, beispielsweise ein Netzwerk von gemeindegeführten Ressourcenrückgewinnungszentren, eine dritte Mülltonnensammlung für Lebensmittelabfälle und einen neuen Dienst für anorganische Abfälle, der nützliches Material an kommunale Organisationen weiterleitet. Die Abfallreduzierung wird durch die richtige Größe der Mülltonnen und die Bezahlung nach Abfall gefördert, während ein innovativer gemeinschaftsbasierter Ansatz Kreativität nutzt, um die Bewohner dazu zu bewegen, lokal inspirierte und eigene Lösungen voranzutreiben. Dieses aktive Bürgerengagement spielt eine entscheidende Rolle dabei, dass das Waste to Resources-Projekt zum Gesamtziel der Stadt beiträgt, die CO2-Emissionen bis 40 um 2040 % zu reduzieren.
Vorteile für die Umwelt – Der Hausmüll am Straßenrand ist von 160 kg pro Person im Jahr 2010 auf 152 kg pro Person im Jahr 2015 gesunken, noch bevor stadtweite Serviceänderungen eingeführt wurden.
Soziale Vorteile – Die im Rahmen des Projekts eröffneten 20 kommunalen Recyclingzentren werden voraussichtlich mindestens 85 neue Arbeitsplätze schaffen, wobei ein Viertel der derzeitigen Stellen mit Langzeitarbeitslosen besetzt sein werden.
Wirtschaftliche Vorteile – Im Rahmen des „Waste to Resources“-Projekts verwandeln Gemeindegruppen Materialien in verkaufsfähige Waren und schaffen so eine neue Einnahmequelle für die Stadt.
Nutzen für die Gesundheit – Im Rahmen seiner Bemühungen zur Förderung der Abfallreduzierung und -umleitung fördert das Projekt gesunde Ernährung und gemeinschaftlichen Gartenbau. Eine Maori-Gemeinschaft pflanzt im Rahmen des Projekts 80,000 Süßkartoffelpflanzen.
Über Cities100
In seinem zweiten Jahr Städte100 - präsentiert von C40 Cities Climate Leadership Group (C40), Sustainia und Realdania – präsentiert führende Lösungen für städtische Klimaherausforderungen in zehn Sektoren, die von der Abfallentsorgung bis zum Transport reichen. In der diesjährigen Publikation werden erstmals Lösungen vorgestellt, die sich mit dem Zusammenhang von Klimawandel und sozialer Gerechtigkeit befassen.
Cities100 ist online und in gedruckter Form verfügbar und bietet Stakeholdern ein zugängliches Format, um realisierbare Lösungen für den Klimaschutz in Städten zu erkunden. Es wird ein nützliches Instrument für relevante Gruppen sein, von Impact-Investoren und Entwicklungsorganisationen bis hin zu Bürgermeistern und Stadtverwaltungen. Sie können online auf die vollständige Cities100 2016-Publikation zugreifen Hier und lesen Sie mehr darüber, wie Bürgermeister die Ziele des Pariser Abkommens erreichen werden, in einem Vorwort von Anne Hidalgo, C40 Vorsitzender und Bürgermeister von Paris, Hier .
- Vorteile
- Wirtschaftliche
- Umwelt
- Gesundheit
- Soziales
- Schlüsselwirkung
- Reduzierung der CO8.4-Emissionen pro Kopf um 2 % seit Projektstart