Portland stellte einen Klimaplan vor, der die Emissionen nicht nur danach beurteilt, was innerhalb seiner Grenzen geschieht, sondern auch danach, woher die Stadt und ihre Bewohner ihre Waren und Dienstleistungen beziehen.
Die Herausforderung
Portland, Oregon, ist seit vielen Jahren ein amerikanischer Vorreiter in Sachen Klimawandel. Dieser ehrgeizige Plan baut auf jahrzehntelanger Arbeit auf und bringt die Stadt einen Schritt weiter, indem er analysiert, wie die Kaufgewohnheiten der Einwohner und Unternehmen von Portland die Treibhausgasemissionen anderswo auf der Welt beeinflussen. Mit diesem Wissen bereitet sich die Stadt auf einen noch konsequenteren Klimaschutz in der Zukunft vor.
Die Lösung
Ein wesentliches Merkmal des Klimaschutzprogramms 2015 von Portland ist die bahnbrechende verbrauchsbasierte Emissionsinventarmethode, die es der Stadt ermöglicht, die Treibhausgasemissionen innerhalb und außerhalb ihrer Grenzen zu senken. Das Verbrauchsinventar analysiert Daten zu den Ausgaben von Haushalten, Regierungsbehörden und Unternehmensinvestitionen in Portland und berücksichtigt dabei die gesamte Wertschöpfungskette eines Produkts oder einer Dienstleistung. Diese Methode ermöglicht es der Stadt, die Emissionen zu verfolgen, für die sie verantwortlich ist, unabhängig davon, wo diese Emissionen stattgefunden haben, und besser zu verstehen, wie genau die Stadt zum Klimawandel beiträgt, und zusätzliche Möglichkeiten zur Eindämmung zu entwickeln.
Zusätzlich zu dieser neuen Methodik zielt der umfassende Plan auf eine Reduzierung der Emissionen um 80 % bis 2050 ab und enthält zahlreiche klimawandelbezogene Ziele für 2020, wie z 50 %, wodurch der Energieverbrauch in bestehenden Gebäuden jährlich um 1.7 % gesenkt und die Gesamtverwertung fester Abfälle auf 80 % erhöht wird.
Vorteile für die Umwelt – Der Plan sieht vor, die installierte Solarkapazität der Stadt auf 30 MW zu verdoppeln, was die Emissionen bis 6,000 um 2020 Tonnen pro Jahr reduzieren wird.
Soziale Vorteile – Der Plan konzentriert sich auf soziale Gerechtigkeit und priorisiert Klimamaßnahmen, die Ungleichheiten in Bezug auf Wohlstand, Zugang zu Annehmlichkeiten und öffentlicher Gesundheit verringern, indem beispielsweise dem Bau von Gehwegen und dem Pflanzen von Bäumen in unterversorgten Gebieten der Stadt Vorrang eingeräumt wird.
Wirtschaftliche Vorteile – Der Plan baut auf den jüngsten Erfahrungen Portlands auf, den Clean-Tech-Sektor viel schneller wachsen zu lassen als die Wirtschaft der Stadt insgesamt, und die Stadt verfügt nun über mehr als 12,000 lokale Arbeitsplätze im Clean-Tech-Bereich.
Nutzen für die Gesundheit – Das Klimaschutzprogramm von Portland zielt darauf ab, die städtischen Waldbestände auf mindestens 31 % der Stadtfläche auszudehnen, was die Luftqualität verbessern wird.
Über Cities100
Präsentiert von C40 Cities Climate Leadership Group (C40), Sustainia und Realdania – Städte100 präsentiert führende Lösungen für städtische Klimaherausforderungen in zehn Sektoren, von der Abfallentsorgung bis zum Transport.
Cities100 ist online und in gedruckter Form verfügbar und bietet Stakeholdern ein zugängliches Format, um realisierbare Lösungen für den Klimaschutz in Städten zu erkunden. Es wird ein nützliches Instrument für relevante Gruppen sein, von Impact-Investoren und Entwicklungsorganisationen bis hin zu Bürgermeistern und Stadtverwaltungen. Sie können online auf die vollständige Cities100 2015-Publikation zugreifen Hier .
- Vorteile
- Wirtschaftliche
- Umwelt
- Gesundheit
- Soziales
- Schlüsselwirkung
- Bis 2020 will Portland 50 % aller Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad und zu Fuß zurücklegen
- Emissionsreduzierung
- 40 % Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2030