Das Pilotprojekt befindet sich im Bezirk Lapa, einem der 96 Bezirke der Stadt, und erstreckt sich über eine Fläche von 3,000 m2. Das 2015 offiziell eröffnete Projekt wurde von technischen Experten überwacht, um seine wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile zu überwachen. Zu den im Kompostierpark akzeptierten Abfallarten gehören Obst, Gemüse, Grünabfälle aus dem Garten und Strukturmaterialien wie Holzspäne. Die maximale Behandlungskapazität des Kompostierparks beträgt 54 Tonnen/Woche und die Gesamtproduktion an hochwertigem Kompost 10.8 Tonnen/Woche. 

CO2-Reduktion

Der Kompostierungspark wird eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG) aus behandelten organischen Abfällen um 87 % erreichen, verglichen mit dem Business-as-usual-Szenario, das derzeit darin besteht, diese Art von Abfällen auf einer Deponie zu entsorgen. Dadurch sollen die Treibhausgasemissionen von 819,1 kg CO2e/t auf 110,3 kg CO2e/t steigen, was etwa 160 Tonnen CO2e pro Monat vermeidet. In diesen Zahlen sind noch nicht einmal die Vorteile indirekter Emissionsminderungen durch die Kompostverwendung in der Landwirtschaft berücksichtigt, die auf -130.5 kg CO2e/t geschätzt werden und zu einer geschätzten Nettoeinsparung von 20.2 kg CO2e/t führen würden.

Nächste Schritte

Die Stadt plant, bis 10 weitere zehn ähnliche dezentrale Kompostierungsparks in verschiedenen Regionen von São Paulo zu eröffnen.

Vorteile
  • Wirtschaftliche
  • Umwelt
Schlüsselwirkung
Reduzierung der Treibhausgasemissionen und Produktion von hochwertigem Kompost für landwirtschaftliche Zwecke.
Emissionsreduzierung
Etwa 160 t CO2e werden pro Monat vermieden – was übersetzt „etwa 1,920 tCO2e vermieden“ pro Jahr bedeutet.
Da
2015
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