Lernen Sie die unglaublichen Menschen kennen, die hinter unserer Arbeit stehen C40 Städte

Was hat Sie motiviert, im Klimabereich zu arbeiten, und wie sind Sie dazu gekommen? C40?

Mein Engagement im Klimabereich entstand in einem entscheidenden Moment während meiner Studienzeit, als ich mich für eine Petition anmeldete, die sich für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen auf meinem Campus einsetzte.

Zu dieser Zeit absolvierte ich ein Masterstudium mit Schwerpunkt auf der Rolle der Wirtschaft bei der internationalen Entwicklung im Kontext der Globalisierung, mit besonderem Schwerpunkt auf der Wettbewerbsfähigkeit des Privatsektors in der grünen Wirtschaft. Die Veräußerungspetition weckte mein Interesse an studentischen politischen Bewegungen und der Macht des öffentlichen Drucks, Unternehmen für fossile Brennstoffe zur Rechenschaft zu ziehen.

Glücklicherweise ergab sich bei 350.org, eine Organisation, die sich der Unterstützung und dem Aufbau der globalen Klimabewegung widmet. Ich schloss mich ihrem Team an und arbeitete an Kampagnen im Zusammenhang mit der Veräußerung fossiler Brennstoffe und der Reform von Entwicklungsbanken, um die Finanzierung fossiler Brennstoffe für mehrere Jahre zu stoppen. In dieser Zeit ergab sich eine aufregende Gelegenheit C40ist das neu gegründete Kampagnen-Team.

Was ist mir aufgefallen? C40 war die Chance, zum Wachstum einer Bewegung beizutragen, die sich um die Führung des Bürgermeisters dreht. Da ich die Bedeutung einer starken lokalen Führung bei der Bekämpfung des Klimawandels erkannte, beschloss ich, mich für die Stelle bei zu bewerben C40 um diese entscheidende Bewegung zu unterstützen.

Was für eine Leistung, auf die Sie bei Ihrer Arbeit stolz sind C40?

Eine meiner stolzesten Errungenschaften bei C40 war die Schaffung eines Playbook zum Jugendengagement für Städte. Während meiner gesamten Zeit bei C40Ich hatte zahlreiche Gelegenheiten, die Koordinierung globaler Jugend- und Bürgermeisterdialoge zu unterstützen, was unglaublich erfüllend war. Die Entwicklung des Youth Engagement Playbook ist jedoch eine bedeutende Errungenschaft.

Das Playbook, das die Stimmen von Jugendlichen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und städtischen Beiträgen zusammenbrachte, war ein riesiges Unterfangen. Ziel war es, Leitlinien für ein sinnvolles Engagement und die Beteiligung junger Menschen an der Planung, Entscheidungsfindung und Umsetzung städtischer Klimaschutzmaßnahmen bereitzustellen. Der Prozess war anspruchsvoll, aber das Ergebnis war wirklich lohnend. Das Spielbuch hat eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Jugendprogramms gespielt C40.

Jugend-Klimaführer bei der C40 Weltbürgermeistergipfel in Buenos Aires. © Ignacio De Barrio / C40

Dank des Playbooks konnten wir einen bemerkenswerten Anstieg des Interesses beobachten C40 Städte darüber, wie sie junge Menschen effektiv in städtische Klimaschutzmaßnahmen einbeziehen können. Derzeit sind es 17 C40 Städte und Gemeinden, die gerne miteinander und mit jungen Menschen zusammenarbeiten, um ein sinnvolles Engagement für die Jugend zu erreichen. Dieses Maß an Engagement ist ein Beweis für die Wirkung und Wirksamkeit des Playbooks, da es den Weg für solche Fortschritte geebnet hat.

Welche bevorstehenden Initiativen gibt es? C40 Arbeiten Sie daran, worauf Sie sich freuen?

Ich arbeite am Neuen C40 Städtisches Netzwerk für JugendengagementZiel ist es, Städte dabei zu unterstützen, zusammenzuarbeiten und voneinander über ein wirksames Engagement junger Menschen bei städtischen Klimaschutzmaßnahmen zu lernen. Das Netzwerk baut auf dem Playbook auf. Diese Initiative hat großes Potenzial, Städten dabei zu helfen, die Unterstützung junger Menschen für wissenschaftlich fundierte Maßnahmen der Städte zu stärken, was wirklich vielversprechend ist.

Junge Menschen haben maßgeblich dazu beigetragen, die Klimakrise ganz oben auf die öffentliche und politische Agenda zu setzen. Ich freue mich darauf, mit der Gründung des City Youth Engagement Network zu sehen, wie Städte ihre Partnerschaften mit jungen Menschen pflegen und nutzen, um eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft zu schaffen.  

Die Einbeziehung junger Menschen in Planungs- und Entscheidungsprozesse kann die ehrgeizigen Klimaschutzmaßnahmen von Städten vorantreiben. Sie bringen neue Perspektiven, innovative Ideen und ein tiefes Engagement für die Bewältigung der Klimakrise mit. Durch die Einbindung junger Menschen werden sie nicht nur befähigt, sondern auch dafür gesorgt, dass künftige Führungskräfte sich schon heute sinnvoll an der Bekämpfung des Klimawandels beteiligen.

Wie bringen Sie Ihr Privat- und Berufsleben unter einen Hut?

Ich genieße Outdoor-Aktivitäten, insbesondere Trailrunning. Das Leben in der Nähe des Delta Parks in Johannesburg bietet mir den idealen Zufluchtsort. Die malerische Landschaft, das Vogelschutzgebiet, die Dämme und die sanften Hügel sorgen für eine beruhigende Atmosphäre in der Stadt. Es bringt ein Gefühl von Abenteuer in meine wöchentliche Routine und ermöglicht es mir, mich mit der Umgebung zu verbinden und meinen Kopf frei zu bekommen.

Der 15. Juli ist der Welttag der Jugendkompetenzen. Welchen Rat haben Sie für junge Menschen, die im Laufe ihrer Karriere etwas Positives bewirken möchten?

Wenn Sie ein junger Mensch sind, der beruflich etwas Positives bewirken möchte, kann die Ausrichtung Ihrer Karriere auf Nachhaltigkeit erheblich zu einer besseren Zukunft beitragen. Nachhaltigkeit beschränkt sich nicht nur auf Arbeitsplätze im Klimabereich, auch in traditionellen Branchen gibt es Möglichkeiten, nachhaltige Praktiken zu integrieren und positive Veränderungen voranzutreiben. Eine positive Wirkung zu erzielen, geht über bestimmte Berufsbezeichnungen hinaus. Suchen Sie nach Möglichkeiten, Nachhaltigkeit in jeden Bereich zu integrieren.

Auch die Vernetzung ist entscheidend. Vernetzen Sie sich mit Fachleuten, Organisationen und Communities, die sich in Ihrem gewählten Bereich für Nachhaltigkeit einsetzen. Nehmen Sie an Konferenzen, Seminaren oder Webinaren teil, um Ihr Netzwerk zu erweitern und von erfahrenen Personen zu lernen. Der Austausch mit Gleichgesinnten kann Mentoring, Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Einblicke bieten, die dazu beitragen können, eine positive Wirkung zu erzielen.

Nutzen Sie außerdem Ihre Stimme, um das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schärfen und sich für Veränderungen in Ihrem Bereich, Ihrer Gemeinschaft und darüber hinaus einzusetzen. Social-Media-Plattformen, Blogs oder lokale Initiativen können effektive Kanäle sein, um Ihre Botschaft zu verbreiten und andere zum Handeln zu inspirieren.

Artikel teilen

Weitere Beiträge