Die Art und Weise, wie Städte ihre Infrastruktur bauen, gestalten und mit Strom versorgen, hat erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Bewohner und den COXNUMX-Fußabdruck der Städte.
Gebäude allein sind für 35 % der Emissionen der Städte verantwortlich. In einigen Teilen des globalen Nordens steigt diese Zahl auf 70 % C40 Städte aufgrund der Energie, die zum Betreiben, Heizen oder Kühlen von Gebäuden verwendet wird.
Heutige Stadtplanung Entscheidungen werden sich auf die Lebensqualität künftiger Generationen und die Emissionen der Städte auswirken. Nur durch eine nachhaltige Stadtplanung können Städte ihre Klimaziele erreichen.
Lesen Sie weiter, um mehr über städtische Maßnahmen zu erfahren, die den Übergang zu einer nachhaltigeren Stadtentwicklung beschleunigen und Städten dabei helfen, ihre Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig sauberere und gesündere Orte zum Leben zu schaffen.
Die Bewohner Kapstadts einbeziehen, um widerstandsfähige Häuser zu schaffen
Kapstadt nutzte das öffentliche Engagement, um CO13-Netto-Null-Ziele zu fördern und die Einheimischen über nachhaltige Lebensprinzipien aufzuklären. Gemeinsam mit dem Green Building Council of South Africa führte die Stadt im Rahmen des Cape Town Future Energy Festivals einen Städtebauwettbewerb durch. Der Wettbewerb stand Studenten und Fachleuten für gebaute Umwelt offen. XNUMX einzigartige Projekte waren Teil des Wettbewerbs.
Der Gewinnerentwurf, My Clean Green Home, ist ein modulares „Haus in einer Kiste“, das von einer baumähnlichen Struktur aus 85 Upcycling-Versandpaletten und zwei Versandbehältern bedeckt ist. Es umfasst Regenwassernutzung, Solarstromerzeugung, passive Kühlung und einen essbaren Lebensmittelgarten. Das Haus ist jetzt dauerhaft im Erlebnisgarten des Green Point Urban Park ausgestellt und dient als Instrument zur Sensibilisierung für nachhaltiges Leben und Ziele der COXNUMX-Neutralität.
Besucher der Ausstellung bzw Die Facebook-Seite des Festivals haben sich verpflichtet, nachhaltige Praktiken in ihren Häusern einzuführen, und unterstreichen, wie diese Stadtinitiative die Bewohner dazu ermutigt hat, Maßnahmen für ein widerstandsfähigeres Kapstadt zu ergreifen.
Barcelonas Superblock belebt Gemeinden
In 2016 Barcelona startete sein Superblock-Programm, eine visionäre Initiative, um die Räume und Straßen der Stadt grüner und widerstandsfähiger zu machen. Das Superblock-Programm gibt Fußgängern Vorrang, indem es Straßen für den Durchgangsverkehr sperrt und mehr Platz für die Bewohner zum Leben, Arbeiten und Genießen schafft. Ziel war es, gesündere, gerechtere und sicherere Gebiete zu schaffen und gleichzeitig die Interaktion mit der Gemeinschaft und die lokale Wirtschaft zu fördern.
Der erste Superblock wurde in Poblenou umgesetzt, wodurch die Fußgängerzone um 80 % vergrößert wurde. Die zugänglichen Grünflächen stiegen um 91 %, wobei die Schaffung neuer Spielplätze für Kinder zum neuen öffentlichen Raum beitrug. Die mit Autos befahrenen Gebiete in Poblenou gingen um 48 % zurück, und die Zahl der Fahrzeuge innerhalb des Gebiets sank ebenfalls um 58 %.
Darüber hinaus stieg aufgrund der verbesserten öffentlichen Zugänglichkeit in der Gegend die Zahl der Unternehmen, die im Erdgeschoss von Poblenou tätig waren, von 65 auf 85, was zur Wiederbelebung der lokalen Wirtschaft beitrug.
Verbesserung der Energieeffizienz und Ausbau des sauberen Bauens in Fuzhou
fuzhou aktiv an der teilgenommen C40 Cities China Buildings-Programm als Pilotstadt von 2018–2020. Die Stadt hat 65 Bauprojekte zur Nutzung erneuerbarer Energien gestartet, unterstützende Maßnahmen und relevante technische Richtlinien eingeführt und den Einsatz hocheffizienter Luftwärmepumpentechnologie beim Bau neuer Gebäude und bei der Renovierung bestehender Gebäude energisch gefördert.
Durch diese Maßnahmen wurde die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarwärme und Solarenergie erheblich verbessert. Bis Ende 2020 umfassten die energiesparenden Gebäudeflächen von Fuzhou 4.79 Millionen Quadratmeter, wodurch der CO30,700-Ausstoß um XNUMX Tonnen pro Jahr reduziert, die Luftverschmutzung wirksam verringert und die Luftqualität von Fuzhou unter den drei besten Provinzhauptstädten Chinas gehalten wurde.
Bürgermeister von Fuzhou, Xiande Wu, sagte, dass Fuzhou alle Anstrengungen unternehmen werde, um qualitativ hochwertigen, ökologischen und kohlenstoffarmen Entwicklungen Vorrang einzuräumen, wobei der Schwerpunkt auf der Anpassung der Energiestrukturen, der Optimierung von Industriestrukturen und dem Aufbau grüner Städte liegen werde. Ziel dieser Maßnahmen ist es, neue und größere Beiträge zu Chinas Ziel des COXNUMX-Peaks und der COXNUMX-Neutralität zu leisten und gemeinsam zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Umsetzung des Pariser Abkommens beizutragen.
Bekämpfung der Zersiedelung und Förderung des Wohnungsbaus in Portland
Im August 2020, Portland hat seine städtebaulichen Vorschriften angepasst, um Platz in der Stadt für neue Bauprojekte zu schaffen. Die Änderungen fördern die Entwicklung ungenutzter Flächen und die Sanierung ungenutzter Flächen, um die schnelle Expansion des Stadtgebiets und die damit verbundenen COXNUMX-Emissionen zu bewältigen und gleichzeitig den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken.
Durch die Erleichterung des Baus neuer Häuser in weniger dicht besiedelten Vierteln wurden seit August 1,200 jährlich mehr als 2021 Häuser gebaut, was den jährlichen Wohnungsbau der Stadt um etwa 20 % steigert. Es wird geschätzt, dass dies zu einem Rückgang der mittleren Mietpreise um 12 % geführt hat.
Diese Änderungen stehen im Einklang mit dem Klimaaktionsplan von Portland aus dem Jahr 2015, der das Ziel „Komplette Nachbarschaften“ für 2030 festlegt, um die Bedingungen für die Einheimischen zu verbessern, indem sichergestellt wird, dass 80 % der Einwohner alle ihre Grundbedürfnisse des täglichen Bedarfs sicher zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können.
Verbesserung der Gesundheit und Sicherheit der Bewohner von Bogotá durch Nachbarschaftsplanung
Bogotá nutzt Stadtplanungs- und Designrichtlinien, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der lokalen Gemeinschaften zu verbessern und gleichzeitig die Emissionen zu reduzieren.
Das Programm „Vital Neighborhoods“ der Stadt zielt darauf ab, den öffentlichen Raum zu verbessern und die Straßen für die Menschen sicherer zu machen. Ein wichtiges Beispiel ist das Pilotprojekt „Kinderprioritätszonen“ in der Nähe von Kindertagesstätten in einkommensschwachen Bezirken. Zu den in den Zonen eingeführten Maßnahmen gehören Verkehrsberuhigung, ein „Spielstraßen“-Programm, Pop-up-Parks, mehr Sitzgelegenheiten, verbesserte Kreuzungen, Gehwege und Grünflächen sowie eine Beschilderung, um die Bereiche als kinderfreundlich zu kennzeichnen.
Die Stadt baut außerdem „Care Blocks“, um eine menschenorientierte Stadtplanung in Bogotá zu entwickeln. Dieses Programm konzentriert sich auf die Bedürfnisse von Pflegekräften, insbesondere von Frauen, indem Betreuungssysteme rund um Schulen und Gemeindezentren geschaffen werden. Ziel ist es, den Zugang zu Bildung, Gesundheitsdiensten, Freizeitaktivitäten und Sprachlernmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen und Frauen mit geringem Einkommen zu verbessern.
Investition in die saubere Energiezukunft Kopenhagens
Kopenhagen hat in Initiativen zur Reduzierung des Energieverbrauchs in der gesamten Stadt investiert. Energy Leap, ein Netzwerk der größten Gebäudeeigentümer in Kopenhagen, hat Unterstützung von der Stadt erhalten und strebt eine jährliche Energieeinsparung von 3 % in allen Gebäuden an.
Das Netzwerk umfasst 46 Partner, die etwa 26 % des gesamten Gebäudebestands in Kopenhagen ausmachen. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch in städtischen Gebäuden bis 40 um 2025 % zu senken (im Vergleich zu 2010). Im Jahr 2020 war Kopenhagen auf halbem Weg, dieses Ziel zu erreichen. Zu den Aktionen gehörten:
- Die Einführung von Gebäudemanagementsystemen.
- Die Durchführung zahlreicher Sanierungsmaßnahmen.
- Die Installation eines umfassenden Energieüberwachungssystems in allen städtischen Gebäuden.
Durch die Erfassung stündlicher Energiedaten aus der gesamten Stadt und die Verfolgung der Leistung abgeschlossener Projekte hat Kopenhagen ein Geschäftsmodell für weitere Sanierungsmaßnahmen entwickelt. Die Stadt schult Mitarbeiter im energieeffizienten Betrieb ihrer Gebäude und führt diese durch C40Das Netzwerk für kommunale Gebäudeeffizienz.
Anreize für sauberes Bauen in Medellín
Medellín setzt Richtlinien und Anreize ein, um die Emissionen aus dem Bauwesen in der Stadt zu reduzieren und die Energieeffizienz neuer und bestehender Gebäude zu verbessern. Die neuesten Leitlinien im Handbuch für nachhaltiges Bauen von Medellin beraten Entwickler, wie sie Abbruch- und Bauabfälle recyceln und auf nachhaltige Baumaterialien umsteigen können, die weniger Schadstoffe ausstoßen.
Jährlich werden etwa 18,000 neue Häuser gebaut, und für Entwickler, die das Handbuch übernehmen, gibt es im Rahmen der Kommunalsteuersatzung einen Steueranreiz. Der Steuerabzug liegt zwischen 2 und 10 %, abhängig von der Erfüllung von Kriterien im Zusammenhang mit Wasser- und Energieeinsparungen, der Reduzierung fester Abfälle und anderen emissionsreduzierenden Bereichen. Dadurch kommt es bei Neubauten vermehrt zu passiven Gestaltungsmaßnahmen, die zur Reduzierung von Emissionen beitragen. Beispiele hierfür sind die Verwendung saugfähigerer Materialien für Belüftung, natürliche Beleuchtung und der Einsatz von Solarpaneelen und LEDs.
Die Stadt richtete außerdem eine Datenbank für nachhaltiges Bauen ein, um zugelassene Gebäude, ihre Grundfläche und CO2-Äquivalentemissionen zu verfolgen. Sanierungsarbeiten an bestehenden kommunalen Gebäuden zur Verbesserung ihrer Energieeffizienz – einschließlich der Durchführung von Energieaudits und der Modernisierung von Energiesystemen – führten zu einer durchschnittlichen Energieeinsparung von 22 %.
Gemeinsam in Aktion
C40 wird sich globalen Veränderern bei einer wichtigen bevorstehenden Veranstaltung anschließen, die sich auf diese wichtigen Themen der Emissionsreduzierung konzentriert – die UIA-Weltkongress der Architekten – findet vom 2. bis 6. Juli in Kopenhagen mit Unterstützung von Realdania statt. Auf der weltweit größten Veranstaltung zu nachhaltiger Architektur kommen globale Architekten und Klimaführer zusammen, um ihr Fachwissen darüber auszutauschen, wie man Architektur und Stadtplanung zu einem zentralen Instrument zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen machen kann.