C40 Cities und die Stadt Bengaluru veranstalteten gemeinsam den ersten Workshop seiner Art zum Thema „Inklusive Klimaschutzmaßnahmen“ (ICA) mit dem Thema „Partizipative Praktiken für inklusive Klimaschutzmaßnahmen in Städten“. Die Sitzungen fanden am 15. und 16. Juli statt und brachten über 100 Interessenvertreter aus verschiedenen Sektoren und Stadtabteilungen zusammen. Ziel war es, zu erkunden, wie diese Interessenvertreter Informationen austauschen und zusammenarbeiten können, um inklusive Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.
Strategie und Zusammenarbeit: Den Kern inklusiver Klimaschutzmaßnahmen erkunden
Während der zweitägigen Sitzung befassten sich die Teilnehmer mit den inneren Abläufen, die zur Umsetzung inklusiver Klimaschutzmaßnahmen in die Realität führen:
- Sie lernen, ihre technischen Fähigkeiten und Ansätze zu entwickeln, um nachhaltige Strategien zu formulieren, die unterschiedliche Gemeinschaften und Interessengruppen berücksichtigen.
- Erlangen Sie ein besseres Verständnis dafür, wie Zusammenarbeit, unterschiedliche Perspektiven und Fachkenntnisse die Ergebnisse von Klimalösungen verbessern können.
Erkenntnisse: Förderung lokaler Wirkung
„Ich hatte Grundkenntnisse über inklusive Klimaschutzmaßnahmen, aber der Workshop war eine Lernerfahrung, insbesondere die Interaktion mit anderen Stadtbeamten aus anderen Bereichen. Wir haben derzeit eine Klimabudgetkomponente, die im Haushalt des kommenden Jahres umgesetzt wird, und ich habe positiv von dieser Erfahrung profitiert. Das war eine großartige Erfahrung; ich fühlte mich, als wäre ich wieder ein Student!“ – Pravin Jain, Finanzvorstand, Pimpri Chinchwad Municipal Corporation
„Der Rollenspiel-Workshop war eine sehr interaktive Aktivität, bei der wir uns in die Perspektive anderer Interessenvertreter hineinversetzen konnten. Wir haben einige neue Ideen und Ansätze bekommen, die wir gerne in unserer Stadt umsetzen möchten.“ – Varsha Aathalye, leitender Ingenieur (SWM-Projekt), Brihanmumbai Municipal Corporation
Bengaluru: Mit Abfallmanagement die inklusive Klimaschutzbewegung anführen
Bengalurus Vorreiterrolle bei der Einbindung von Müllarbeitern in die Klimaresilienzbemühungen der Stadt war das Sprungbrett für den ICA-Workshop in der Region. Die Erfahrungen der Stadt haben den Wissensaustausch erleichtert, andere indische Städte zum Handeln ermutigt und Beamte dazu inspiriert, ihre Städte integrativer zu gestalten.
Im Jahr 2022 wurde Bengaluru die erste Stadt in Süd- und Westasien, die sich anschloss C40s Programm „Inclusive Climate Action“ (ICA) und hat seitdem eine entscheidende Rolle dabei gespielt, zu zeigen, dass partizipative Ansätze zu verbesserten, inklusiven und nachhaltigen Abfallbewirtschaftungspraktiken führen und gleichzeitig den Klimaschutzanforderungen der Stadt gerecht werden können.
Im Rahmen des ICA-Umsetzungsprogramms baut Bengaluru durch die Einbindung unterschiedlicher Interessengruppen integrative institutionelle Mechanismen für die Abfallbewirtschaftung auf.
Im Jahr 2023 führte die Stadt eine Basisbewertung durch, um alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette der Erzeuger von Sperrmüll (BWG) zu identifizieren und abzubilden, sowie eine detaillierte Analyse ihrer Schwachstellen, Befugnisse und Interessen. Basierend auf den Erkenntnissen aus der Bericht zur BasisbewertungAnfang 2024 konzentrierte sich eine zweite Phase des Projekts auf die Gestaltung, Entwicklung und Umsetzung gezielter Einbindung, Weiterbildung und Schulung von Mitarbeitern im Außendienst, darunter Stadtbeamte (Junior-Gesundheitsinspektoren), Auftragnehmer und Abfallarbeiter.