Gemeinsam können lokale und nationale Klimaschutzmaßnahmen bahnbrechende Ergebnisse erzielen. Das DK2020-Projekt hat fast alle dänischen Kommunen zusammengebracht, um ehrgeizige Klimaschutzpläne zu erstellen. Die enorme Wirkung dieser Zusammenarbeit war in einem Bericht vor der COP28 veröffentlicht, wo Stadtführer bereit sind, ihre Erkenntnisse und Fachkenntnisse zum Thema Klima mit den nationalen Regierungen zu teilen.
Eine Weltneuheit für Dänemark
Dänemark wird bald das erste Land der Welt sein, in dem jede Gemeinde einen Klimaschutzplan hat, um Emissionen zu reduzieren und dazu beizutragen, die globale Erwärmung auf einem sicheren Niveau zu halten. Die Wirkung dieser gemeinsamen Anstrengung ist enorm – die dänischen Kommunen wollen bis 76 2030 % der Gesamtemissionen Dänemarks im Vergleich zu 1990 reduzieren.
Die Bedeutung dieser gemeinsamen Leistung kann kaum genug betont werden. Die Welt bleibt weit hinter den Zielen des Pariser Abkommens zurück und wird wahrscheinlich den Tresor durchbrechen bis 1.5 einen Grenzwert von 2027 °C erreichen. Nach Angaben der Vereinten Nationen weltweite Treibhausgasemissionen (THG). müssen um 45 % sinken bis zum Ende dieses Jahrzehnts im Vergleich zum Niveau von 2010. Regierungen auf allen Ebenen müssen schnell klare Pläne zur Reduzierung ihrer Emissionen vorlegen.
Genau das haben dänische Bürgermeister im Rahmen der Aktion getan DK2020-Projekt. Es hat Kommunen zusammengebracht, um ehrgeizige und robuste Klimaschutzpläne zu erstellen C40Klimaschutzplanungsrahmen, die gemeinsam zu Emissionsreduzierungen auf transformativer nationaler Ebene führen werden.
DK2020 wurde 2019 vom dänischen Wohltätigkeitsverein Realdania ins Leben gerufen, inspiriert von C40 Fristprogramm 2020. Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltung Dänemark und den fünf dänischen Regionen war maßgeblich daran beteiligt, das ursprüngliche Pilotprogramm mit 20 Regionen auszuweiten und alle Kommunen zur Teilnahme einzuladen. Grüne Denkfabrik CONCITO und dem C40 Städte sind Wissenspartner.
Heute verfügen 95 von 98 dänischen Kommunen über Klimaschutzpläne, die im Einklang mit dem Pariser Abkommen stehen. Bis Ende 2024 werden voraussichtlich alle 98 Kommunen in den fünf dänischen Regionen über diese Pläne verfügen oder sich in der Entwicklung befinden.
Die Auswirkungen kollektiven Handelns
A berichten Der vor der COP28 veröffentlichte Bericht macht deutlich, wie wirkungsvoll die DK2020-Klimaaktionspläne sind. Durch Maßnahmen in verschiedenen Sektoren wie Energie, Verkehr und Landwirtschaft wollen die dänischen Kommunen die Treibhausgasemissionen von einem Ausgangswert von 48.5 Millionen Tonnen (2017–2020) auf 18.3 Millionen Tonnen bis 2030 reduzieren. Der größte Wandel wird von der Umstellung des Energiesektors erwartet saubere und erneuerbare Quellen, wodurch eine Reduzierung der Emissionen fossiler Brennstoffe um 92 % erreicht wird.
Im Jahr 2020 hat sich Dänemark das Ziel gesetzt, seine nationalen Emissionen bis 70 um 2030 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Inspiriert von dieser nationalen Klimaführerschaft haben sich 95 % der dänischen Kommunen das Ziel gesetzt, ihre Emissionen bis 70 um 2030 % oder mehr zu reduzieren Durch die erfolgreiche Umsetzung aller kommunalen Klimaschutzpläne könnten die lokalen Verantwortlichen die Emissionen bis 73 um 2030 % reduzieren und so zur Verwirklichung des nationalen Ziels Dänemarks beitragen.
Diese wichtige lokale Aktion in Dänemark führt insgesamt zu einer transformativen Wirkung auf nationaler Ebene. Klimaschutzmaßnahmen der Kommunen werden Folgendes bewirken:
- 68 % des nationalen Energieziels 23,000 GWh werden durch neue landgestützte Windkraftanlagen erzeugt. Dies entspricht die jährlichen Emissionen von über 3.2 Millionen Dänen – mehr als der Hälfte der Bevölkerung Dänemarks.1
- Über 50,000 Hektar neuer Wald bis 2030. Damit würden bis zu 80 % der nationalen Baumpflanz- und Aufforstungsziele Dänemarks erreicht.
- 60,000 Hektar Feuchtgebiete um zur Speicherung von Kohlenstoff und zum Schutz der Artenvielfalt beizutragen, unter anderem durch Wiedervernässung von Ackerland. Dänemarks nationales Ziel ist es, bis 100,000 2030 Hektar Feuchtgebiet zu schaffen.
Städte auf der anderen Seite C40 Das Netzwerk beweist immer wieder, dass lokale Klimaschutzmaßnahmen wirkungsvoll umgesetzt werden. Während die aktuellen NDCs uns auf den Weg einer globalen Erwärmung von über 2°C bringen, fast alle C40 Städte verfügen bereits über einen Übergangsplan, der auf die Emissions-, Anpassungs- und Gerechtigkeitsziele des Pariser Abkommens abgestimmt ist.
Es ist klar, dass nationale und lokale Klimaschutzmaßnahmen beeindruckende Ergebnisse erzielen, wenn gemeinsam ehrgeizige Ziele erreicht werden.
Wie hat DK2020 ganz Dänemark mobilisiert?
Diese koordinierte Klimaschutzplanung der dänischen Kommunen ist kein Zufall. Das DK2020-Projekt wurde durch den politischen Willen und die Klimaführerschaft dänischer Bürgermeister und Partner vorangetrieben. Dies hat dazu beigetragen, das Bewusstsein dafür zu schärfen inspirierende Klimamaßnahmen bereits in ganz Dänemark umgesetzten Maßnahmen sowie den Chancen und Herausforderungen, denen sich Kommunen gegenübersehen.
Das DK2020-Projekt hat Kommunen dazu ermutigt, die Zusammenarbeit zwischen den Kommunalabteilungen zu stärken und Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen mit einem integrativen, gerechten Ansatz zu integrieren. Darüber hinaus bietet es den Kommunen eine kollektive Stimme und eine gemeinsame Plattform zur Zusammenarbeit, zur Suche nach Unterstützung sowie zum Austausch von Ideen und Erfahrungen.
Alle Klimaaktionspläne wurden in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden unter Einbeziehung von Anwohnern, Unternehmen und anderen lokalen Interessengruppen entwickelt. Es hat dazu beigetragen, die Botschaft zu stärken, dass wir alle einen Beitrag zur Lösung der Klimakrise leisten müssen.
Was kommt als nächstes?
Alle DK2020-Partner haben ihr Engagement bis 2027 verlängert Klimabündnis, eine neue Partnerschaft, die dänische Kommunen dabei unterstützt, von der Klimaplanung zum Klimaschutz überzugehen. Ab 2024 werden die ersten dänischen Kommunen damit beginnen, ihre Klimaschutzpläne entsprechend zu aktualisieren C40's neuer Entwurf des Cities Climate Transition Framework; Das neue Framework verbessert C40Der bestehende Climate Action Planning Framework basiert auf Vorschlägen aus dem Integrity Matters-Bericht der Vereinten Nationen.
Städte auf der ganzen Welt haben durch die Festlegung von Netto-Null-Zielen ihre Vorreiterrolle und ihren Ehrgeiz im Klimaschutz unter Beweis gestellt. Sie benötigen jedoch weitere finanzielle und politische Unterstützung auf nationaler und globaler Ebene, um ihr Engagement in Taten und Verantwortung umzusetzen. Als COP28 Während die Verhandlungen in Dubai beginnen, sind lokale Führungskräfte bereit, mit den nationalen Regierungen zusammenzuarbeiten, um Klimaziele festzulegen und umzusetzen, Ressourcen freizusetzen, Handlungskapazitäten aufzubauen und den Fortschritt in Schlüsselsektoren zu beschleunigen. Dänemark ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie das in der Praxis aussieht.
Während des allerersten Lokaler Klimaschutzgipfel Auf der COP sollten sich nationale Regierungen und Verhandlungsführer von DK2020 und den Maßnahmen der dänischen Staats- und Regierungschefs inspirieren lassen. Das unschätzbare Fachwissen der Bürgermeister in der lokalen Planung und Umsetzung kann und sollte in die Gestaltung der nationalen und internationalen Klimapolitik einfließen.
In nur drei Jahren haben fast alle Kommunen Dänemarks mit dem Pariser Abkommen konforme Klimaschutzpläne entwickelt, um bis 2030 ehrgeizige Emissionsreduzierungen zu erreichen. Die Umsetzung in allen Ländern würde dazu beitragen, die Welt auf den richtigen Weg zu bringen, die Klimakrise zu lösen und auf die Schaffung eines sicheren Klimaschutzes hinzuarbeiten , gesunder Planet, auf dem jeder gedeihen kann.
1. Nach Unsere Welt in DatenDie durchschnittlichen jährlichen CO2-Emissionen einer dänischen Person beliefen sich im Jahr 5.1 auf 2 tCO2021e. Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) Rechner für Treibhausgasäquivalente zeigt, dass 23,000 GWh erzeugter erneuerbarer Energie 16,299,697 tCO2e vermeiden – das Äquivalent der jährlichen Emissionen von 3.2 Millionen Dänen.