Unterstützung von Städten bei der Umsetzung schneller, transformativer Klimaschutzmaßnahmen
Klimaziele in konkrete Maßnahmen umsetzen, klare Steuerung gewährleisten und Rechenschaftspflicht für die Umsetzung sicherstellen
Um die globale Erwärmung zu begrenzen und einen Klimakollaps zu verhindern, müssen Städte ihren Verbrauch fossiler Brennstoffe bis 2030 halbieren. Dies erfordert eine Umgestaltung der Städte, die Chancen für Arbeitnehmer und Gemeinschaften schafft und gleichzeitig die Emissionen reduziert.
Klimaschutzplanung ist die Grundlage für alle Maßnahmen, die Städte zur Bewältigung der Klimakrise ergreifen müssen. Ein umfassender Plan legt Ziele zur Emissionsreduzierung und zum Aufbau von Resilienz fest und setzt ambitionierte Ziele in messbare Maßnahmen um. Er identifiziert die notwendigen Schritte zur Erreichung dieser Ziele, schafft die entsprechenden Umsetzungsstrukturen und stellt sicher, dass alle Einwohner, insbesondere diejenigen, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind, davon profitieren.
C40 Rahmenkonzept für den Klimawandel in Städten Es unterstützt Städte bei der Entwicklung umfassender Klimaschutzpläne. Das Rahmenwerk, das auf über zehn Jahren Erfahrung basiert, orientiert sich an den Zielen des Pariser Abkommens und bietet praktische Leitlinien für Städte zur Planung und Umsetzung transformativer Veränderungen..
Erkunden Sie Klimaschutzpläne von C40 Mitgliedsstädte, deren Übereinstimmung mit den Zielen des Pariser Abkommens bestätigt wurde.
Warum Städte umfassende Klimaschutzpläne benötigen
Klimaschutzmaßnahmen finden in vielen städtischen Abteilungen statt und beziehen zahlreiche Partner außerhalb der Stadtverwaltung mit ein. Ohne einen umfassenden Plan können die Bemühungen jedoch unkoordiniert werden. Die einzelnen Abteilungen arbeiten möglicherweise isoliert, was es schwierig macht, die Fortschritte bei den Klimazielen zu verfolgen oder zu verstehen, wie die Vorteile die verschiedenen Bevölkerungsgruppen erreichen.
Die Klimaschutzplanung befasst sich mit diesem Thema. Sie schafft eine einheitliche Strategie, die Emissionsziele mit konkreten Maßnahmen verknüpft. Der Prozess legt klare Verantwortlichkeiten und transparente Überwachungssysteme fest und gewährleistet die Einbindung von Gemeinden und Interessengruppen während des gesamten Prozesses.
Dieser Ansatz bietet praktische Vorteile:
Wirkung für Anwohner, Unternehmen und Interessengruppen erzielen
Bürgermeister können genau aufzeigen, worauf die Stadt hinarbeitet, wie dies wichtige Auswirkungen hat und wie der Fortschritt im Vergleich zu den Zielvorgaben aussieht.
Sicherstellen, dass Klimaschutzmaßnahmen fair und gerecht sind
Planungsrahmen helfen Städten dabei, sicherzustellen, dass Klimaschutzmaßnahmen die Lebensqualität verbessern, Ungerechtigkeiten bekämpfen und schädliche unbeabsichtigte Folgen vermeiden. So können Städte beispielsweise ermitteln, welche Bevölkerungsgruppen den größten Klimarisiken ausgesetzt sind, und sicherstellen, dass diese bei Investitionen in die Anpassung, der Schaffung grüner Arbeitsplätze und anderen Vorteilen des Klimaschutzes Priorität erhalten.
Abteilungen arbeiten zusammen statt in Silos
Wenn Abteilungen ihre Arbeit aufeinander abstimmen, führt dies zu effektiveren Umsetzungstaktiken und minimiert die Ressourcenverschwendung durch doppelte Arbeit.
Ressourcen auf Maßnahmen konzentrieren, die Ergebnisse liefern
Städte können ermitteln, welche Klimaschutzmaßnahmen die besten Ergebnisse liefern und Investitionen entsprechend priorisieren.
Aufbau öffentlicher Unterstützung durch sinnvolle Beteiligung
Regelmäßige Konsultationen gewährleisten, dass die Anwohner die Klimapläne verstehen, Ideen einbringen und die Städte für die gerechte Verteilung der Vorteile zur Rechenschaft ziehen können.
Wie C40 unterstützt Städte bei der Klimaschutzplanung
C40 bietet Städten umfassende Rahmenbedingungen und praktische Ressourcen zur Entwicklung ambitionierter Klimaschutzpläne. C40 Die Klimaschutzpläne der Mitgliedsstädte werden von einer interdisziplinären Expertengruppe auf Übereinstimmung mit den Rahmenkonzept für den Klimawandel in Städten als Teil der C40 Führungsstandards.
Rahmenkonzept für den Klimawandel in Städten
Dieses Rahmenwerk beschreibt die fünf wesentlichen Komponenten der Klimaschutzplanung: Emissionsneutralität, Stärkung der Resilienz, Inklusivität und Nutzen, Governance und Integration sowie Fortschrittskontrolle. Es bietet Städten eine umfassende Anleitung für die Planentwicklung.
Ressourcen zur Planung von Klimaschutzmaßnahmen
Schritt-für-Schritt-Anleitungen und sektorale Strategien. Zugriff auf detaillierte Ressourcen zur Festlegung von Emissionszielen, zur Integration des Klimaschutzes in die Regierungsarbeit, zum Aufbau von Überwachungssystemen sowie zur Entwicklung von Strategien und Maßnahmen für Verkehr, Gebäude, Abfall und Energie.
Schlüsselkomponenten der Klimaschutzplanung
C40 Rahmenkonzept für den Klimawandel in Städten skizziert fünf wesentliche Komponenten, die umfassende Klimaschutzpläne berücksichtigen sollten:
Emissionsneutralität
Einen Weg zur Erreichung von Netto-Null festlegen
Entwicklung eines Weges zur Emissionsneutralität der Stadt bis spätestens 2050 mit ambitionierten Zwischenzielen. Die Ziele spiegeln den Grundsatz des Pariser Abkommens von „gemeinsamen, aber differenzierten Verantwortlichkeiten“ wider und berücksichtigen historische Emissionen sowie Handlungspotenzial.
Aufbau von Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimarisiken
Vorbereitung auf die Auswirkungen des Klimawandels – heute und in Zukunft
Die Studie zeigt auf, wie sich die Stadt an die gegenwärtigen und zukünftigen Klimarisiken anpassen und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber diesen verbessern wird. Grundlage hierfür sind Erkenntnisse, die mit den IPCC- und nationalen technischen Studien übereinstimmen.
Inklusivität und Vorteile
Sicherstellen, dass Klimaschutzmaßnahmen für alle funktionieren
Die Einbindung der Gemeinschaften in die Planung, die Darlegung der von der Umsetzung erwarteten sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile sowie die Festlegung von Maßnahmen zur Gewährleistung einer gerechten Verteilung dieser Vorteile bei gleichzeitiger Minderung der Risiken für gefährdete Bevölkerungsgruppen.
Governance und Mainstreaming
Integration des Klimas in alle städtischen Prozesse
Die Verwaltungsstruktur, Befugnisse und Kapazitäten der Stadt werden detailliert beschrieben, während gleichzeitig auf eine systematische Integration der Klimaverpflichtungen in die städtischen Prozesse hingearbeitet wird, um die Umsetzung der Minderungsziele und der Resilienzziele zu institutionalisieren.
Überwachung und Nachweis des Fortschritts
Festhalten, was funktioniert und was angepasst werden muss
Das Verständnis und die Kommunikation der Fortschritte bei den im Plan festgelegten Maßnahmen sind entscheidend für einen maximalen Umsetzungserfolg. Regelmäßiges Monitoring fördert das Lernen, ermöglicht fundierte Anpassungen und stärkt die interne und externe Verantwortlichkeit.
Häufig gestellte Fragen
Wie kann ich mit der Planung von Klimaschutzmaßnahmen in meiner Stadt beginnen?
Beginnen Sie damit, das aktuelle Emissionsprofil und die Klimarisiken Ihrer Stadt zu verstehen. Sie können auch Überprüfungspläne aus ähnlichen Städten in der C40 Netzwerk, um verschiedene Ansätze zu verstehen. C40 bietet technische Ressourcen, Möglichkeiten zum voneinander Lernen und Rahmenbedingungen, die Städte durch jede Phase von der ersten Bewertung über die Planentwicklung und Genehmigung bis hin zur Umsetzung begleiten.
Wie bringen andere Städte Klimaschutzambitionen mit anderen städtischen Prioritäten in Einklang?
Umfassende Klimaschutzpläne verknüpfen Klimaziele mit weiterreichenden städtischen Prioritäten wie Wirtschaftsentwicklung, öffentlicher Gesundheit, Wohnungsbau und sozialer Gerechtigkeit. Maßnahmen zur Emissionsreduzierung bringen oft positive Nebeneffekte mit sich, wie beispielsweise verbesserte Luftqualität, neue Arbeitsplätze, geringere Energiekosten und attraktivere öffentliche Räume.
Wie stellen wir sicher, dass unser Klimaplan tatsächlich umgesetzt wird und nicht in der Schublade verschwindet?
Die Umsetzung erfordert klare Führungsstrukturen, zugewiesene Verantwortlichkeiten, ausreichende Ressourcen und regelmäßige Überwachung. Erfolgreiche Städte integrieren Klimaschutzverpflichtungen in die Budgetprozesse, etablieren abteilungsübergreifende Koordinierungsmechanismen, binden Partner aus der Zivilgesellschaft in die Umsetzung ein und schaffen transparente Berichtssysteme, die den Fortschritt dokumentieren. C40Die Rahmenwerke von [Name der Organisation] unterstützen Städte bei der Gestaltung von Governance- und Überwachungssystemen, die die Umsetzung vorantreiben.
Wie können wir Gemeinschaften in die Klimaplanung einbeziehen, um sicherzustellen, dass alle davon profitieren?
Inklusive Planung beginnt frühzeitig, bindet die Bevölkerung in die Prioritätensetzung und Lösungsentwicklung ein und schafft Mechanismen für die kontinuierliche Beteiligung an der Umsetzung. Städte wenden sich gezielt an die von den Auswirkungen des Klimawandels am stärksten betroffenen Gemeinschaften, arbeiten mit vertrauenswürdigen Bürgerorganisationen zusammen, nutzen barrierefreie Kommunikationsformate und etablieren Feedbackkanäle während der gesamten Planungs- und Umsetzungsphase. Die Komponente „Inklusivität“ des Rahmenwerks beschreibt konkrete Ansätze, die Städte für eine sinnvolle Bürgerbeteiligung nutzen.
Wie lange dauert die Entwicklung eines umfassenden Klimaschutzplans?
Die Entwicklungszeiten variieren je nach städtischen Kapazitäten, Verwaltungsstrukturen, Konsultationsprozessen und bestehenden Klimaschutzmaßnahmen. Städte benötigen in der Regel 12 bis 24 Monate für die Erstellung umfassender Pläne, einschließlich technischer Analysen, Bürgerbeteiligung und politischer Genehmigungsverfahren. Einige Städte beginnen mit fokussierten Plänen für Schlüsselsektoren und erweitern diese im Laufe der Zeit. C40 unterstützt Städte in allen Phasen, von der ersten Planung über die Umsetzung bis hin zu Planaktualisierungen.
Ressourcen
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