Quezon City ist für seinen beispiellosen Erfolg in der Abfallentsorgung bekannt. Durch die Umsetzung eines innovativen Programms verwandelt die Stadt ein ikonisches Ödland in ein international anerkanntes Modell für die Umwandlung von Abfall in Energie und ist damit die erste Stadt auf den Philippinen, die Methangas aus der Abfallentsorgung zurückgewinnt.

Dieses innovative Projekt wäre ohne den starken politischen Willen der Stadt, die offene Mülldeponie „Payatas“ radikal in eine kontrollierte Abfallentsorgungsanlage umzuwandeln, nicht möglich gewesen, insbesondere nachdem eine Müllrutsche 300 Todesopfer in der örtlichen Gemeinde forderte. Nach dieser Tragödie leitete die Stadt umfangreiche Sanierungsarbeiten ein, darunter die Neuprofilierung der Böschungen, die Stabilisierung und Begrünung, die Sammlung und Rückführung von Sickerwasser, die Verbesserung des Entwässerungssystems und die Befestigung der Zugangswege zum Gelände.

Im Jahr 2002 begann die Stadtregierung mit der Philippine National Oil Corporation (PNOC) zusammenzuarbeiten, um ein 100-Kilowatt-Pilot-Methankraftwerk in der Payatas Controlled Disposal Facility (PCDF) zu errichten, das 2004 im Rahmen der Payatas Controlled Disposal Facility (PCDF) erfolgreich in Betrieb genommen wurde Umstellungsprogramm der Stadt zur Umwandlung von Methan in Elektrizität.

Bildnachweis: quezoncity.gov.ph

Drei Jahre später, im Jahr 2007, initiierte die Stadtregierung von Quezon eine Ausweitung des Umfangs und der Kapazität des Projekts durch die Gründung einer öffentlich-privaten Partnerschaft zur Abfallentsorgung. Genauer gesagt schloss die Stadt eine Vereinbarung mit einem privaten Energieunternehmen – Pangea Green Energy Philippines, Inc. – über die Abscheidung, Sammlung, Verarbeitung und Abfackelung von Deponiegas (LFG), einschließlich der Umwandlung von Methan in Strom. Folglich wurde das Projekt auch als Clean Development Mechanism im Rahmen des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) registriert.

Bildnachweis: quezoncity.gov.ph

Woraus besteht das Projekt? Wie funktioniert es?

Die Biogasanlage erfasst, sammelt, verarbeitet und fackelt Deponiegas (LFG) ab und wandelt es in sauberen Strom um. Der erzeugte Strom reicht aus, um den Strombedarf der Anlage und der umliegenden Straßenlaternen zu decken und ermöglicht auch die Deckung des Grundstrombedarfs des nahegelegenen Wohngebiets. Die aktuelle Kapazität der Anlage beträgt 1.5 Megawatt und das Projekt kann monatlich durchschnittlich 40,000 Kilowattstunden (KWh) erzeugen.

Was sind die CO2e-Reduktionserfolge?

Die gesamte durchschnittliche CO2e-Reduktion pro Jahr beträgt 116,339 Tonnen. Kumulativ soll das Projekt von März 795,054.44 bis Januar 2 2008 Tonnen CO2018e eingespart haben. Seit Beginn des Stromexports des Projekts im Jahr 2013 erreichte der gesamte exportierte Strom 26,327.98 Megawattstunden (MWh).

Links zu weiteren Informationen:

http://quezoncity.gov.ph/index.php/featured-articles/1232-payatas-the-power-producer

Kontakt-Informationen:

Frau Frederika Rentoy

Head

Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft

Stadtverwaltung von Quezon

Telefon (632) 988-4242

Vorteile
  • Wirtschaftliche
  • Umwelt
  • Gesundheit
  • Soziales
Schlüsselwirkung
Sanierung der „Payatas“-Deponie, Einhaltung der Umweltgesetze und -vorschriften des Landes und Verbesserung der Umweltgesundheit, Sicherheit und Stabilität des Standorts sowie der Sicherheit und des Lebensunterhalts der umliegenden Gemeinde
Emissionsreduzierung
116,339 CO2e-Tonnen pro Jahr
Da
2007
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