Einwegplastik ist eine der Hauptquellen, die die rasante Verschlechterung der Umwelt beschleunigen. Da es praktisch keinen recycelbaren Zweck hat, wurde es wahllos an umweltsensiblen Orten wie Wasserstraßen und Mülldeponien entsorgt. In Quezon City bestand die größte Herausforderung darin, dass Plastiktüten unsachgemäß entsorgt wurden. Sie stellten zwar eine verpasste Chance dar, Plastik wiederzugewinnen, wiederzuverwenden und zu recyceln, wirkten sich aber auch negativ auf den Abfallstrom der Stadt aus und trugen zu verschiedenen Umweltbelastungen bei.
In einer Studie der Abteilung für Umweltschutz und Abfallwirtschaft wurde festgestellt, dass Plastiktüten 12 % der gesamten Abfallzusammensetzung der Stadt ausmachen. Diese Erkenntnis motivierte die Umsetzung eines wirksamen Systems zur Rückgewinnung von Plastiktüten, das die Beteiligung und das Engagement des Unternehmenssektors und der Bürger zum Schutz der Lebensumwelt anstrebte. Im Jahr 2012 erließ die Stadtregierung die Quezon City-Verordnung SP-2140 aus dem Jahr 2012 mit dem Titel „Eine Verordnung zur Regelung der Verwendung von Plastiktüten und zur Einführung einer Umweltgebühr für deren Verwendung, Bereitstellung von Mechanismen für deren Rückgewinnung und Recycling sowie der Bereitstellung von Strafen bei Verstößen gegen diese Verordnung“. ” auch bekannt als die Verordnung zur Reduzierung von Plastiktüten.
Die Quezon City-Verordnung zur Reduzierung von Plastiktüten wurde dann im Jahr 2014 in die Harmonisierung der lokalen Umweltverordnungen der Stadt integriert, was zur Schaffung der Verordnung Nr. SP-2350, S-2014 oder einer Verordnung zur Regelung des Umweltschutzes und der Abfallwirtschaft führte Code of Quezon City, auch bekannt als „QC Environment Code“.
Was ist innovativ? Wie funktioniert es?
Einzelhändler des Typs 1 (Einkaufszentren, Supermärkte, Kaufhäuser, Lebensmittelgeschäfte, Fast-Food-Ketten, Drogerien, Apotheken) erheben eine Gebühr für das Kunststoffrückgewinnungssystem (Plastic Recovery System Fee, PRSF) von zwei Pesos (P2.00) für Plastiktüten, deren Dicke nicht geringer ist als 15 Mikrometer. Die Einführung einer Gebühr für die Rückgewinnung von Kunststoffen sollte in erster Linie dazu dienen, das Verbraucherverhalten zu ändern, und nicht dazu dienen, Gelder zu generieren. Solche Gebühren werden eingeführt, um die Gewohnheiten und das Bewusstsein der Verbraucher zu ändern und die Verwendung wiederverwendbarer Taschen zu fördern. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Menge an Plastiktüten im Abfallstrom einzudämmen und ein effizienteres und bequemeres Rückgewinnungssystem für Plastiktüten im Einklang mit dem 3R-Prinzip zu institutionalisieren.
Zur Schaffung des Plastiktüten-Rücknahmesystems und der Plastiktüten-Rücknahmegebühr wurde eine umfassende und eingehende Beratung mit der Wirtschaft durchgeführt. Da es sich dabei nicht in erster Linie um ein Einnahmengenerierungsprogramm handelte, wurde die Gebühr für die Kunststoffrückgewinnung nicht an die Stadtkasse überwiesen. Stattdessen verbleibt es bei den Einzelhandelsgeschäften und wird dann zur Finanzierung verschiedener Umweltinitiativen verwendet, vorbehaltlich der vorherigen Genehmigung der Stadtverwaltung. Um den Fortschritt zu überwachen, muss jedes Einzelhandelsunternehmen der Stadtverwaltung vierteljährlich einen Selbstkontrollbericht vorlegen, in dem die Menge der zurückgewonnenen Plastiktüten und die Höhe der eingenommenen Gebühr für die Plastikrückgewinnung aufgeführt sind.
Bis Ende 2017 wurden insgesamt 6,269,278 Stück Plastiktüten geborgen.
Zahlreiche Betriebe haben ihre „Grünen Fonds“-Projekte bereits umgesetzt. Beispielsweise nutzte eine Einrichtung diese Einnahmen, um 11,000 Stühle aus verarbeitetem Weichplastik an verschiedene Schulen in der ganzen Stadt zu spenden. Ein weiteres Beispiel ist die Spende mehrerer Öko-Fahrräder an die Polizei der Stadt.
Die Einhaltung des Programms durch die Unternehmen und ihre Initiative zur Entwicklung und Umsetzung von „Green Fund“-Projekten trugen zur Glaubwürdigkeit und zum Erfolg des städtischen Plastikrückgewinnungsgebührensystems bei. Darüber hinaus ging diese politische Intervention auf mehrere Anliegen ein (z. B. die Regulierung von Plastiktüten) und trägt nun dazu bei, das Verbraucherverhalten hin zu einer stärker wiederverwendungsorientierten Einstellung zu ändern und ein Einnahmen generierendes System zu institutionalisieren, das den lokalen Gemeinschaften direkt zugute kommt und einen Beitrag leistet Dies trägt zum Ziel der Stadt bei, eine kohlenstoffarme und nachhaltige Stadt zu werden.
Links zu weiteren Informationen:
Die QC-Verordnung zur Reduzierung von Plastiktüten
http://quezoncity.gov.ph/index.php/featured-articles/875-qc-plastic-bag-reduction
Kontakt-Informationen:
Frau Frederika Rentoy
Head
Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft
Stadtverwaltung von Quezon
Telefon (632) 988-4242
- Vorteile
- Wirtschaftliche
- Umwelt
- Soziales
- Schlüsselwirkung
- Diese Initiative trug dazu bei, die Verwendung von Plastiktüten zu regulieren, ermutigte Hersteller und Verbraucher, sich vor den Folgen einer unsachgemäßen Verwendung und Handhabung von Einweg-Plastiktüten in Acht zu nehmen, und förderte die Verwendung wiederverwendbarer Plastiktüten
- Da
- 2012
- Finanzielle Einsparungen
- Seit der Umsetzung im Jahr 2012 bis zum ersten Quartal 2018 wurde von 285 Typ-5.4-relevanten Einzelhändlern (Einkaufszentren, Supermärkte, Fast-Food-Ketten usw.) ein Gesamtbetrag von mindestens 68 Mio. PHP (1 Mio. USD) gemeldet die Stadt