Zusammenfassung

In Amsterdam müssen 70 % der Endnutzer einer Umstellung auf Fernwärme zustimmen, was die Stadt Amsterdam dazu veranlasst, sich auf Instrumente zu konzentrieren, die die Einbindung sowohl von Endnutzern als auch von Interessenvertretern des privaten Sektors (Wohnungsbaubehörden, Energieunternehmen, Entwickler) erleichtern. bei der Entwicklung städtischer Energiepläne. Amsterdam hat einen Open-Source-Energieatlas entwickelt, um detaillierte Informationen über die geografische Verteilung der Energienachfrage und des potenziellen Angebots (Wärmeerzeugung, Geothermie, Abwärme von Industrie und privaten Gebäuden) sowie eine Grundlage für lokale Energiestrategien bereitzustellen. die Umsetzung der richtigen Kombination von Maßnahmen und Technologien auf der Grundlage der Szenariomodellierung zu ermöglichen; und um dabei zu helfen, das Geschäftsmodell für Fernwärme, -kühlung und -strom zu entwickeln.

Ergebnisse

Amsterdam hat seinen Energieatlas veröffentlichtxxix im April 2014, das Ergebnis der Zusammenarbeit mit lokalen Interessengruppen, darunter Unternehmen und Immobilieneigentümern. Der Atlas ist ein mehrschichtiges Energie-GIS-Tool mit einem Software-Entscheidungsunterstützungssystemxxx Dies ermöglicht „Was-wäre-wenn“-Szenarien für eine verbesserte Stadtplanung. Als flexibles modernes Mapping-Tool kann es kontinuierlich aktualisiert oder erweitert werden. Darüber hinaus trägt es dazu bei, Begeisterung für Fernwärmeprojekte zu wecken, indem es detaillierte, offene Informationen bereitstellt, und stellt Kooperations- und Kooperationsmöglichkeiten auf, indem es verschiedene an der Fernwärmeentwicklung interessierte Interessengruppen zusammenbringt und ihnen konkrete Möglichkeiten zur Kontaktvermittlung bietet.xxxi

Mithilfe des Energieatlas konnte Amsterdam bereits Zuidoost, ein bestehendes 300 Hektar großes Mischnutzungsgebiet, umgestalten und eine Zusammenarbeit verschiedener Industriepartner beim Energieaustausch und der Nutzung überschüssiger Abwärme aus Rechenzentren etablieren. Amsterdam reproduziert derzeit die positiven Erfahrungen von Zuidoost, um die Möglichkeiten der Fernenergieversorgung in anderen Gemeinden voranzutreiben.

Gründe für den Erfolg

Der Erfolg der Amsterdamer Energiekartierung basierte auf einem starken Regulierungsrahmen (dh bezirksbezogene Anschlussziele und ein Anschlussmandat für alle neuen Entwicklungen); Partnerschaft mit anderen Versorgungsanbietern (z. B. dem Wassernetz), städtischen Überwachungsabteilungen und Entwicklern beim Datenaustausch (angetrieben durch die Nachfrage der Partner nach Energieversorgungsdaten nach Abschluss des Projekts); und öffentliche Unterstützung aufgrund der Nachfrage nach Open-Source-Daten, die die Zusammenarbeit zwischen Interessengruppen bei der Einsparung von Energie und finanziellen Ressourcen erleichtern könnten. 

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Vorteile
  • Wirtschaftliche
  • Umwelt
Schlüsselwirkung
Der Energieatlas trägt dazu bei, Begeisterung für Fernenergieprojekte zu wecken, indem er detaillierte, offene Informationen bereitstellt und Kooperations- und Kooperationsmöglichkeiten aufzeigt, indem er verschiedene Interessengruppen zusammenbringt
Da
2014
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