Zusammenfassung
Warschauer Fernwärmesystemxiii Die Geschichte geht auf die frühen 1950er Jahre zurück, als das 1,720 km lange Netz (das größte seiner Art in Europa), das fast 80 % des Warschauer Wärmebedarfs deckt, gebaut wurde. Das Fernwärmenetz verbindet die wichtigsten öffentlichen Gebäude Warschaus (z. B. das Parlament, den Präsidentenpalast) und die Wohnhochhäuser der Stadt und bietet eine erschwingliche und komfortablere Alternative zu den immer noch weit verbreiteten Low-Tech-Heimöfen auf Kohlebasis und oft ohne Filter in Polen. Dank kontinuierlicher Verbesserungen stammten im Jahr 2009 90 % der im System erzeugten Energie aus Kraft-Wärme-Kopplung, was bis zu 30 % des Kraftstoffverbrauchs und CO verursachte2 Reduzierung der Emissionen. Die Hauptquelle der Treibhausgasemissionen in Warschau war jedoch im Jahr 2013 immer noch der Energiesektor (78 % der Gesamtemissionen). Das bereits ausgebaute Fernwärmesystem bot somit ein großes Potenzial zur weiteren Emissionsreduzierung durch Brennstoffwechsel.
Ergebnisse
Angespornt durch den Beitritt zum Konvent der Bürgermeister im Jahr 2009 und die Veröffentlichung seines „Aktionsplans für nachhaltige Energie für Warschau in der Perspektive von 2020“xliv Im Jahr 2011 begann Warschau damit, die Brennstoffquellen seines Fernwärmesystems zu diversifizieren, um kohlenstoffarme Quellen einzubeziehen, das System nachzurüsten und zu modernisieren und die Reduzierung des Strom- und Wärmeverbrauchs zu unterstützen (z. B. durch die Installation individueller Haushaltszähler, die Sanierung von Gebäuden und die Schaffung innovativer privater Heizungsanlagen). öffentliche Partnerschaften). Es ist geplant, etwa 50 % der Wärme aus Gas-, Biomasse- und Waste-to-Heat-Quellen bereitzustellen. Durch die Partnerschaft mit dem privaten Sektor und die Privatisierung des Netzes im Jahr 2012 (Verkauf an Dalkia, dann 2014 an Veolia) konnte Warschau künftige Investitionen garantieren und gleichzeitig die Fernwärmepreise niedrig und für Kunden attraktiv halten (mit den niedrigsten Preisen in Polen). Im Jahr 2013 eröffnete Warschau seine Abwasseraufbereitungsanlage Czajkaxlv, die nun die Behandlung von 100 % des Warschauer Abwassers gewährleistet, Wärme aus Biogas und Schlamm erzeugt und Strom für die Hälfte der Straßenbeleuchtung in der Stadt erzeugt. Warschau baut auch das Fernwärmenetz weiter aus, beispielsweise durch Fernwärmeanschlüsse neuer Revitalisierungsprojekte (z. B. Revitalisierungsprogramm 2015–2022 des Bezirks Praga mit einer Gesamtinvestition von 130 Millionen Euro).
Gründe für den Erfolg
Angetrieben durch internationale Verpflichtungen gelang es Warschau, das Potenzial der bestehenden Fernwärmenetzinfrastruktur auszuschöpfen und die Kosten für die Umstellung auf kohlenstoffarme Energien zu senken. Die Privatisierung des Netzes bei gleichzeitiger Wahrung einer gewissen Kontrolle hat der Stadt Warschau auch dabei geholfen, das Netz auf kostengünstige Weise auszubauen und Investitionen für die weitere Umstellung auf kohlenstoffarme Energiequellen zu gewährleisten.
Wann/warum eine Stadt einen solchen Ansatz anwenden könnte
Eine Stadt mit einem alten Dampfheizsystem könnte diesen Ansatz übernehmen, um frühere Infrastrukturinvestitionen zu nutzen und zur COXNUMX-Reduktion beizutragen2 Reduzierungen schneller, effizienter und zu geringeren Kosten. Wenn die Stadt über eine Reihe kleinerer bestehender Dampfnetze verfügt, können deren Verbindungen genutzt werden, um eine stärkere Integration kohlenstoffarmer Quellen zu ermöglichen.
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- Das bringt das Programm
- Wirtschaftliche
- Schlüsselwirkung
- Geplant ist, etwa 50 % der Wärme aus Gas-, Biomasse- und Waste-to-Heat-Quellen bereitzustellen
- Da
- 2011